Castello di Querceto Weinsommer

Das Castello di Querceto wurde zur Verteidigung der Umgebung gebaut. Es stand als Wachtposten an einer der Hauptverkehrsstraßen, der römischen Kaiserstraße Via Cassia. Das ursprüngliche mittelalterliche Gebäude wurde geplündert, niedergebrannt und gegen Ende des fünfzehnten Jahrhunderts in einem der vielen Kriege dieser Zeit zerstört. Auch die Siedlung, die das Schloss umgab, wurde zerstört. Die Familie François erwarb das Gut im Jahr 1897, ein "Markenzeichen" oder Symbol für eine lange Tradition des Chianti Classico-Weinbaus.

Die Weinberge des Castello di Querceto befinden sich auf einer Höhe zwischen 350 und 520 Metern über dem Meeresspiegel und die Lagen variieren in einem Bogen, der von Osten nach Süden und dann nach Westen verläuft. Die Rebstöcke sind größtenteils rotbeerig, unter denen der Sangiovese hervorsticht, flankiert von Canaiolo, Colorino, Cabernet Sauvignon, Petit Verdot, Syrah, Merlot und anderen autochthonen Sorten.

Sie können die alten Weinkeller besichtigen und die Aromen der Weine riechen, die in kostbaren Eichenfässern reifen und in denen die besten Jahrgänge ab 1904 gelagert werden. Die Reifekeller befinden sich im Keller des Schlosses und im Untergeschoss eines der kürzlich errichteten Gebäude. Im Inneren werden Barriques und Tonneaux aus Allier, Tronçais und Limousin sowie kleine Eichenfässer mit einem Fassungsvermögen zwischen 10 und 40 hl für die Reifung der Crus del Castello und des Chianti Classico Gran Selezione und Riserva verwendet.